Der Trüffelertrag in den Südländern
Durchschnittlich ernten Plantagenbesitzer in Ländern wie Frankreich, Spanien oder Italien etwa 20 - 50 kg pro Hektar pro Jahr.
Wobei in wettergünstigen Jahren auch Rekordernten von 150 - 200 kg pro Hektar möglich sind. Die Trüffelkultivierung ist mit dem Weinbau vergleichbar wo es ertragreichere und ernteschwächere Jahre gibt.
Einschätzung Trüffelertrag im deutschsprachigen Raum
Die mit dem Trüffelmyzel beimpften Jungbäume oder -sträucher kommen nach der Pflanzung mit anderen Bodenorganismen in kontakt. Das Trüffelmyzel soll aber in dieser Umgebung dominant bleiben. Da kann der Trüffelbauer mit der Methode der Trüffelbaumnachimpfung (mit Trüffelsporen) die Fruchtkörperausbildung sichern oder/und erhöhen. Mit den richtigen Voraussetzungen von Bodenbeschaffenheit, Klima, viel Pflege und Geduld ist mit einer Ausfallsquote von nur 10-20% zu rechnen. Diese trüffelfreien Bäumchen lassen sich durch neue Trüffelpflanzen ersetzen. Der Durschnittspreis der Burgundertrüffel liegt bei etwa 400 € (bis zu 1000€). Angebot, Nachfrage und Qualität bestimmen jährlich den Trüffelpreis. Die Produktivität einer Plantage hängt oft auch von etwas Glück sowie von der Motivation und Geduld des Plantagenbetreibers ab.
Folgende Aspekte begünstigen den Erfolg:
Was kostet eine Trüffelplantage?
Je nach Anzahl der Trüffelbäume und Beschaffenheit des Standortes ist mit einer Investition von mindestens 10.000.- bis 30.000.- Euro pro Hektar zu rechnen. Hier kommen noch Kosten für den möglichen Kalksplit, Wildzaun, Mulchmatten und Rasenmähroboter oder Bewässerungsanlagen hinzu. Folgende Überlegungen sind zu treffen: